USA Mai 2013
Wir wurden von Ulla und Howard ganz herzlich in ihrem Heim empfangen. Wir bekamen unsere übliche Suite und der ganze Komfort eines geordneten Haushaltes steht uns zur Verfügung. Was wir in vollen Zügen geniessen.
Vom 1. bis 3. Mai fuhren wir zum Eagle View RV Resort, das dem Fort McDowell Casino angegliedert ist. Wir spielten im Casino und wollten das grosse und gute Buffet geniessen. Leider kam dann das mit dem Buffet ganz anderst. Dafür entdeckten wir eine feine Sushi-Bar. Da die Abende hier sehr schön und, im Gegensatz zur Tagestemperatur, angenehm kühl sind, nahmen wir an einem Abend die Sushi's mit zum Motorhome. Wir genossen sie im Freien und über uns leuchteten die Sterne des Winter-6-Ecks. Herrlich!
Mit dem für Schweizer Begriffe heisser, nicht wärmer, werdenden Tage, wird der Pool zunehmend ein angenehmerer Aufenthaltsort. Hapa, Hinos Hund, spielt gerne im Wasser mit seinem Fisch. Allerdings geht Hapa nicht ganz ins Wasser. Schwimmt also der Fisch am falschen Ort, muss ein Gehilfe den Fisch so umlenken, dass der Hund ihn bequem schnappen kann. Selbstverständlich will er dann jedesmal gebührend gelobt werden. Für den 74-jährigen Opa ist das schwerste körperliche Arbeit. Hapa kann das wohl intuitiv verstehen, hat er doch auch schon 9 Jahre auf dem Buckel.
Die täglich schönen Abende laden nach dem Sonnenuntergang zum Verweilen im Freien ein. Unter Palmen und Sternen, neben dem Pool, bei angenehmen Temperaturen um die 30°C, einen Schwatz abzuhalten und etwas kühles trinken, sind Momente, die unvergesslich bleiben. Liebe Ulla, lieber Howard, wir danken Euch, dass Ihr uns einen ganzen Monat bei Euch im Paradies beherbergt.
Im Botanischen Garten von Phoenix hat es ein vorzügliches Restaurant, mit dem unvergesslichen Namen Gertrude's. Hinos luden uns am Muttertag hierhin zum Nachtessen ein. Für uns beide, speziell aber für Mutter und Gemalin Trudi, ein weiterer Höhepunkt ihres USA-Lebens!
Nicht vergessen gehen darf natürlich das Salm Frühstück mit allem was dazu gehört, bei Hino's zu Hause.
Am Montag fahren wir zu unserem letzten auswärtigen Motorhome Aufenthalt. Die Route führt uns über folgende Stationen: Phoenix, Apache Jct., Globe, Show Low nach Pinetop. Zuerst durchqueren wir die uns bekannte Wüste mit den vielen blühenden Saguaros und anderen Kakteen. Dann kommen die mäjestätischen White Mountains. Dabei klettern wir von 350 müM auf 2000 müM, um anschliessend den Salt River auf 1000 müM zu überqueren. Auf der anderen Flussseite führt die Strasse durch die White Mountain Apache Tribe Reservation wieder auf 2000 müM. Nun führt die Strasse durch eine langsam ansteigende Hochebene mit vielen Pinien nach Pinetop (AZ).
An der Strassengabelung von Indian Pine liegt das HON-DAH Resort auf 2200 müM. Dazu gehören ein Casino, ein Hotel, ein Konferenzzentrum, ein RV Park und das Winter-Sportzentrum. HON-DAH bedeutet: Sei mein Gast oder Willkommen. Wir logieren im HON-DAH RV PARK auf einem der schön im Wald gelegenen 200 Campingplätze (selbstverständlich mit Full-Hookup). Die Tagestemperaturen betragen angenehme 30°C. In der Nacht fällt die Temperatur auf 10°C und lässt uns herrlich schlafen. Die Hauptmalzeit nehmen wir im Restaurant des Zentrums ein. Übrigens: Ausserhalb des RV Parks wird vor Bären gewarnt.
Mom and I went to Old Navy today. It was a hot one again, 104 degrees in the shade ... so we had to escape the HEAT! So, in the company of all the good people at Old Navy, Mom posed for a snap shot. So here she is, the Swiss Mrs Wernli with Kids, parents and dogs at the good old, Old Navy. (Edited by Ursula Hino)
Wir haben verschiedentlich darauf hingewiesen, dass dank dem vielen Regen, die Wüste in voller Blüte steht. In Arizona haben es uns vor allem die Saguaros angetan. In höheren Lagen sind sie bereits in voller Blüte. Auch hier spart die Natur nicht, um die Arten zu erhalten und produziert Blüten im Überfluss. Ein eindrücklicher Anblick!
Orange Sky
So nennt sich das Restaurant im abgebildeten Gebäude. Da in Phoenix (AZ) (fast) immer schönes Wetter ist und dementsprechend die orang-roten Sonnenuntergänge täglich stattfinden, darf das Restaurant im 14. Stock füglich den Namen oranger Himmel tragen. Hierhin geleiteten wir Trudi am Sonntag, den 26. Mai 2013 zum gediegenen und herrlichen Nachtessen. Einmal mehr stimmte einfach alles, um uns rundum zufrieden zu stellen. Auch die Zugabe für das Geburtstagkind (siehe kleines eingefügtes Bild nebenan) durfte natürlich nicht fehlen.
Ein letztes Dankeschön an unsere Gastgeber Ulla und Howard. Während dem ganzen Monat Mai durften wir ihr Heim auch als unseres betrachten. Sie haben uns aufs Beste betreut und viele unausgesprochene Wünsche von unseren Augen abgelesen und erfüllt. Wir heben für diesen Aufenthalt in Gilbert, das letzte Mal unsere Gläser, und wünschen Euch für Eure Zukunft, dass es Euch gut gehe und Ihr ein erfülltes Leben leben dürft. Bis zum nächsten Mal: Eure Eltern!
Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein.
Alle Ängste, alle Sorgen, sagt man, blieben darunter verbogen.
Und dann würde, was uns gross und wichtig erscheint,plötzlich nichtig und klein.
Reinhard Mey
Als wir in Kloten dem Ausgang zustrebten, ertönte plötzlich ein vielstimmiges Hallo! Ruedi und Ida Brunner bereiteten uns mit Ihren Kindern und Grosskindern, unseren Gross- und Urgrosskindern notabene, einen phänomenalen Empfang. Trudi erhielt zum Geburtstag noch einen wunderschönen Blumenstrauss. Einen ganz herzlichen Dank Euch allen!
Zu Hause erwartete uns das künstlerisch umgesetzte Bienvenue a la Maison! von Bernhard. Und weil das Wetter in der Schweiz alles andere als trocken war, stand von He&He ein grosser Regenschirm für uns beide zur Benutzung bereit. Im Garten stand ein grosser Stock mit Margriten von Do&He. Und unsere treue Hauswartin Silvia, hat uns nebst Blumen und Willkommensgruss, auch eine Überlebensration an Esswaren in den Kühlschrank gestellt.
Wir sind zu Hause angekommen!
Wir hatten eine sehr schöne gemeinsame Zeit in den USA. Wir sind so dankbar, für all das Gute und Schöne, das wir zusammen, bei recht guter Gesundheit, erleben dürfen. Und nun freuen wir uns auf unsere weitere gemeinsame Wanderung dem Lebensabend entgegen.

Wann hast Du das letzte Mal einen Sonnenuntergang bewusst erlebt?
Längst wieder zuhause, erhielten wir von Ulla diese Aufnahme ihrer Gartenanlage. Es ist der 2. September, Sonnenuntergang, Regen in der Wüste, wunderbare Farben. Mit etwas Fantasie spürt man die

Melancholie im September.