USA Dezember 2008

	Ein wolkenloser klarer Nachthimmel im Goose Island SP, TX bietet am 1. Dezember 2008 eine seltene Konstellation des Mondes und den zwei Planeten Venus und Jupiter. Leider steht uns nur eine kleine Digitalkamera (ohne Stativ) zur Verfügung um das Bild zu schiessen. Stellt euch nun vor, dass der Abendhimmel über dem Meeresspiegel noch rötlich schimmert und die vielen Lichter von Rockport, TX am Horizont zu leuchten beginnen ...! Möchtet ihr da nicht mit uns und den vielen Pelikanen, Möven, Reihern, Delphinen, usw. auf den sanften Meereswellen schaukeln ... ?
	Und weil es so schön war in diesem State Park gerade noch ein Bild. Der Sturm blies uns fast vom Fishing Pier. Aber wir liessen nicht locker. Der Wind blies die zur Selbstauslösung aufgestellte Kamera fast ins Meer, aber nach ca. 10 Versuchen gelang eine Aufnahme, die nicht verwackelt war. Sind wir nicht fast so schön wie der Mond mit seinen beiden Planeten?
	Bitte mit der linken Maustaste auf das Bild klicken. Lieber Adrian, lieber Dominik: In Corpus Christi, TX, das ist eine Stadt am Golf von Mexiko, war eines Abends die Polizei in ihrem Auto unterwegs. Sie fuhren fast schneller, als die Polizei erlaubt, darum hatte ich Mühe, ihnen mit meiner Kamera zu folgen. Aber was tut man nicht alles für seine Grosskinder. *Hoppla*: Nach der Aufnahme stellte ich fest, dass ich im Pijama am Wegrand stand. Sofort zurück ins Bett!
	Nachdem wir am Gulf of Mexico Sonnenschein, Regen, Nebel, Windstille, Sturm, Tagestemperaturen zwischen 6-28°C erlebten, nehmen wir am Chlousetag wehmütig Abschied von einer Zeit mit vielen extrem guten Erlebnissen. Wir machten Bekanntschaft mit vielen Vögeln, wie Pelikan, Kormoran, Reiher, Turkey Bussard, nach Insekten springenden Fischen, Delphinen und liebenswürdigen Menschen. Wir waren das letzte Mal im Januar 2001 hier, hoffen aber, dass bis zum nächsten Besuch nicht wieder fast 8 Jahre vorbeigehen.
	Am 09.12.2008 sind wir bei 26°C und sehr feuchter Luft in Boerne, TX eingetroffen. Es war ein heisser, schwüler Tag. Um uns im Motorhome aufhalten zu können, mussten wir kühlen. Um 17:00 Uhr kamen Wolken auf und um 18:30 Uhr mussten wir heizen, da es im Motorhome kalt wurde. Die Aussentemperatur betrug noch 10°C und es regnete und stürmte. Um 20:30 Uhr hatten wir eine Aussentemperatur von 0°C und es regnete und stürmte noch immer. Um Mitternacht begann es zu schneien. Einen solchen Temperatursturz in so kurzer Zeit hatten wir noch nie erlebt. Es gibt immer wieder neue *Superlative*!
	*Texas Highways, z.B. I-10* Auf der langen Strecke durch Texas von der Golfküste nach El Paso fuhren wir durch Grossstädte, vor allem aber durch riesige menschenleere Gebiete. Immer wieder fasziniert sind wir von Wüstengegenden. Hier eine Aufnahme von Bakersfield östlich von Fort Stockton. Ausser einer Strassenkreuzung und fantastischer Landschaft hatte diese "Ortschaft" nichts zu bieten. Traurig stimmten uns die vielen auf dem Highway zu Tode gefahrenen Hirsche und wir fragten uns, ob man dieses Massensterben nicht durch höhere Zäune verhindern könnte?
	Die Wüstenstadt El Paso, TX macht ihrem Standort alle Ehre. Sie stellte sich während unseres Aufenthaltes mit einem wärschaften Sandsturm vor. Dabei hätten wir so gerne mit der Gondelbahn den Ranger Peak besucht. Von diesem Aussichtspunkt hat man eine gute Sicht auf die Stadt, die USA Staaten Texas und New Mexico sowie über den Grenzfluss Rio Grande hinweg nach Mexico. Der Sandsturm verhinderte diese Pläne und liess uns statt dessen dauernd den Sand von unseren Zähnen putzen. Auch das ein eher seltenes Erlebnis für Mitteleuropäer!
	Bitte mit der linken Maustaste auf das Bild klicken. Einmal mehr besuchten wir das Sonora Desert Museum im Saguaro National Park, Tucson, AZ. Nebst Pumas, Ozelots, Wölfen, Hirschen und unzähligen Vögeln sahen wir an einer sehr interessanten Demonstration eine Klapperschlange. Da diese Schlangen fast nie in freier Wildbahn beobachtet werden können, hier ein kurzer Filmausschnitt.
	Am Samstagabend den 20.12.2008 gingen wir mit Hino's zu einer Vorstellung der Chandler Dance Company. Wir wussten, dass die Amerikaner Show's perfekt inszenieren, aber hier wurden alle Erwartungen übertroffen. Vom 5-jährigen Knirps bis zum geladenen Star-Ballett-Tänzer, gaben alle ihr Bestes. Ein schönerer Weihnachtsauftakt war nicht möglich. Das Bild zeigt eine Szene aus dem Nussknacker.
	Die USA ist bekannt für die beleuchteten Privat- und Geschäftsgebäude zur Weihnachtszeit. Es gibt zu diesem Thema auch besondere Fernsesendungen. Dieses Geschäftshaus steht in Phoenix, AZ und ist, wie jedes Jahr, seit Anfang November beleuchtet. Die Kosten alleine für den elektrischen Strom dieser Beleuchtung betragen $30'000 / Monat. Eine Augenweide ist es allemal. Die Bewunderer kommen von weit her mit PW's oder geführt in Car's.
	Weihnachtsfeier bei Murphy's Wir waren bei Louise und Philip Murphy zum Frühstück mit anschliessender Weihnachtsfeier eingeladen. Robert ist der Göttibub von Ulla. Das ältere Ehepaar nebst Wernli's, Bob und Elfriede, die aus Bayern stammt, sind die Eltern von Louise. Der Hausherr Philip ist Engländer und im Besitz einer Green Card. Wir haben uns sehr wohl gefühlt und bedanken uns für diesen weiteren Einblick in eine amerikanische Familie. Am Abend feierten wir zusammen mit Hinos in ihrem Heim das Weihnachtsfest.
	Bei unseren Besuchen in Gilbert landen und starten wir immer auf dem riesigen Phoenix Sky Harbor Airport. Etwa fünf Autofahrtminuten vom Heim der Hino's entfernt, entstand auf einem alten Militärflugplatz ein moderner Zivil-Flughafen, der Phoenix-Mesa Gateway Airport. Bis jetzt landen und starten hier lediglich Inlandflüge aus den umliegenden USA-Staaten zu Arizona. Vielleicht können wir bereits in wenigen Jahren diesen Airport benützen.